Donnerstag, 25. September 2014

Luca Sbisa - auf der Suche nach Beständigkeit



















Luca Sbisa hat kein einfaches Jahr hinter sich. Immer wieder von Verletzungen zurückgebunden verzichtete der Schweizer Nationaltrainer Sean Simpson auf die Dienste des Italo-Schweizers für die olympischen Spiele in Sotchi.

Auch bei den Anaheim Ducks fehlte es dem Defensiv-Spezialist bei seinem Coach nach seiner Rückkehr an Vertrauen. Nachdem sich Sbisa in den vorangehenden Spielzeiten in der NHL immer mehr Eiszeit erarbeitet hat, musste er sich bei den Anaheim Ducks, je länger je mehr mit einem Platz in der dritten Verteidigungslinie oder gar auf der Tribüne begnügen.

Der Trade zu den Vancouver Canucks kam für Sbisa sicherlich zu einem guten Moment. Zu einem Zeitpunkt an dem seine Karriere zu stagnieren drohte, winkt nun die Chance, in einer Hockey-verrückten Metropole im Mutterland des Eishockeys, seine NHL-Laufbahn wieder in die richtigen Wege zu lenken.

All zu viel Zeit sich zu beweisen hat Sbisa nicht. Die Canucks befinden sich nach zwei schwächeren Saisons unter Zugzwang. Die Mannschaft aus British Columbia, bei welchen die Sedin-Brüder in der Vergangenheit so etwas wie eine Lebensversicherung  darstellten, ist auf der Suche nach Erfolg und Spieler, welche nicht die gewünschten Leistungen erbringen, werden sich eher früher als später bei einem anderen Klub wiederfinden - so geschehen beispielsweise mit Roberto Luongo und Raphael Diaz. Auch die Medien in Vancouver werden sich, anders als im Hockey-gleichgültigen Los Angeles, nicht in Geduld üben.

So schwierig die Ausgangslage für den im 2008 an 18. Stelle im Draft gezogenen Sbisa auch ist, hat er im Kampf um einen Stammplatz bei den Canucks gute Karten. So ist sein physisches Spiel bei den Gegenspielern gefürchtet und er hat ein grosses verborgenes Offensiv-Potenzial, welches er unter dem richtigen Coach jederzeit abrufen könnte.

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