Samstag, 25. Oktober 2014

Canucks: Schwarzer Abend für Sbisa



Schwarzer Abend für Luca Sbisa. Der Verteidiger verzeichnete bei der 7:3 Niederlage seiner Vancouver Canucks in Denver bei den Colorado Avalanche eine -5 (!) Bilanz. Der Zuger, welche bisher eine defensiv solide Saison gespielt hatte (+3 Bilanz vor dem Spiel) konnte einem im Spiel gegen die Avalanche leid tun. Ohne jeweils grosse Fehler zu machen, schlug es Mal für Mal ein, als der Schweizer Verteidiger auf dem Eis stand.

Auch der zweite Schweizer Verteidiger Yanick Weber ging mit einer Minus-Bilanz vom Eis (-2). Sowohl Weber wie auch Sbisa wurden beide etwas mehr als 16 Minuten eingesetzt. Reto Berra musste bei Colorado dem zurückgekehrten Stammtorhüter Varlamov den Vorzug lassen. Dieser hatte sich seine Rückkehr ins Tor trotz Sieg wohl anders vorgestellt, wurde er doch von Hendrik Sedin bereits nach 10 Sekunden das erste Mal bezwungen.

Devils: Brunner mit erstem Saisontor


Er kann es also doch noch. Nachdem Damien Brunner im letzten Spiel seiner New Jersey Devils bereits zwei Assists verbuchte, traf der Zürcher bei der 3:2 Heimpleite seiner Devils nach Penaltyschiessen gegen die Dallas Stars.

Brunner war nach 8 Minuten im Schlussabschnitt für den 2:2 Ausgleichstreffer besorgt, als er einen auf der Torlinie frei liegenden Puck ins Netz buxierte, bevor das Gehäuse von einem Dallas Spieler aus den Angeln gehoben wurde. Obwohl die Scheibe die Torlinie deutlich vor dem Verschieben des Tors überquerte, gab der Treffer Grund zur Diskussion. So schob der Assistgeber Patrik Elias den Puck klar ersichtlich mit der Hand an Dallas Torhüter Kari Lehtonen vorbei. Das Tor wurde trotzdem gegeben. Einerseits ist es den Schiedsrichtern nicht gestattet, Vergegehen, wie der Handpass, im Video nachzuprüfen, andererseits handelt es sich um einen Grenzfall, da die Scheibe erst mit der Bewegung von Lehtonen den Weg bis zu Damien Brunner fand.

Damien Brunner überzeugte vergangene Nacht auch in anderen Aktionen. Der Stürmer schoss insgesamt sechs Mal aufs gegnerische Tor und wurde nach dem Spiel zum besten Spieler der Partie gekührt. Brunner verliess das Eis mit über 19 Minuten Einsatzzeit und einer +1 Bilanz.

Freitag, 24. Oktober 2014

Flames: Hiller mit 25. Karriere Shutout


Jonas Hiller bestätigt weiter seine tolle Frühform. Der Appenzeller im Dienste der Calgary Flames zeigte beim 5:0 Sieg gegen ein bescheidenes Carolina 16 Paraden und feierte so seinen 25 Karriere Shutout - den ersten im Dress der Flames. Zugleich bedeutet das für Hiller den dritten Sieg in Folge, wobei er zuletzt 99 von 101 Torschüssen abwehrte. Eine traumhafte Quote!

Vor dem Spiel gedachte man dem toten Soldaten, welcher bei Schüssen vor dem Parlamentsgebäude der kanadischen Hauptstadt Ottawa ums Leben kam. Dabei hüllte sich das Heimstadion der Flames während der Gedenkminute ganz in den kanadischen Landesfarben Rot-Weiss und das Eis zierte eine riesige kanadische Staatsflagge, welche sich über die gesamte Mittelzone erstreckte.

Seine beste Parade zeigte der Schweizer beim Stand von 0:0 im ersten Drittel als sich Verteidiger Engelland als letzter Spieler einen fürchterlichen Fehlpass auf höhe der blauen Linie leistete und Jeff Skinner ermöglichte alleine auf Hiller zu zuziehen. Skinner versuchte Hiller mit einem halbhohen Schuss auf der Fanghandseite zu bezwingen, doch der Goalie liess sich davon nicht beeindrucken und zeigte eine wunderbare Parade mit der Fanghand.

Raphael Diaz hat bei den Flames zur Zeit hartes Brot zu kauen. Der Zuger kam wiederum nicht zum Einsatz, nachdem er zu letzt bei seinen Einsätzen wenig überzeugen konnte.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Ottawa-Toronto verschoben

Das Spiel der Senators gegen die Maple Leafs wurde aufgrund der Schiessereien in Ottawa verschoben.

Flyers: Streit mit 2. Saisontor

Für einmal nicht im Powerplay. Mark Streit krönt eine überzeugende Leistung auswärts bei den Pittsburgh Penguins mit seinem zweiten Saisontor. Der Berner, welcher mehr als 21 Minuten auf dem Eis stand traf in der zehnten Spielminute zum zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleichstreffer für die Flyers und verliess das Eis mit einer +2 Bilanz.

Der Verteidiger wurde an der blauen Linie komplett vergessen währenddem sich das Spiel in der diagonal zu Streit liegenden Ecke abspielte, der Puck kam zu Streit, welcher trotz Problemen bei der Puckannahme genügend Zeit hatte einen verdeckten Schuss aufs Gehäuse von Marc-Andre Flury abzugeben. Der Puck schien noch von einem Gegenspieler abgefälscht und schlug in der näheren Ecke halbhoch ein.

Die Flyers siegten auch dank Streits Tor mit 5:3 und feierten so im 7. Spiel den erst zweiten Sieg. In der Metropolitan Division befindet sich das Team des Schweizers auf dem zweitletzten Rang. Nur die Carolina Huricans sind in dieser Gruppe noch schlechter in die neue Saison gestartet. Noch bedeutet dies jedoch nichts, bleibt ja noch genügend Zeit, den Saisonstart zu korrigieren.

Für Streit bedeutete das Tor von letzter Nacht den bereits 7. Skorerpunkt der laufenden Saison. In der Skorerliste aller Verteidiger befindet sich der Schweizer damit unter den Top 4 - Verteidiger der Liga.

Dienstag, 21. Oktober 2014

Devils: Brunner kurz vor Trade?


Wie Blick-Kolumnist Doug Honegger vermeldet, steht Damien Brunner bei den New Jersey Devils vor der Abschiebung. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Martin Havlat kam Brunner zwar zu seinem ersten Saisonspiel, konnte aber wenig überzeugen. Der sensible Stürmer hat sich offensichtlich bei New Jersey nie wirklich wohlgefühlt und auch umgekehrt war Brunner für die Organisation selbst nicht der richtige Spieler.

Brunner gehört von seiner Spielveranlagung her eigentlich an die Seite von zwei Topstürmern. Brunner ist weder der disziplinierte Defensivsoldat, noch der intelligente Spielmacher, welcher die Devils brauchen. Er ist vielmehr ein kaltblütiger Sniper, welcher mit den richtigen Mitspielern an seiner Seite an die 40-50 Saisontore schiessen könnte.

Leider hat es Brunner nicht geschafft, sich in der NHL diesen Ruf zu erarbeiten. Auch vom Alter her gehört er nicht mehr zu jenen Spielern, welche von einer Organisation eine Chance erhalten weil man denkt, dass er ein Mann für die Zukunft sein könnte. Brunner kann und muss jetzt darauf hoffen, dass er in irgend einer Organisation unterkommt, in welcher er in der zweiten Linie spielen kann. Wahrscheinlich braucht es dazu eine längerfristige Verletzung eines Top 2 Linienspielers eines Mittelklasseteams (wie Calgary, Winnipeg oder der New York Islanders)

Falls Brunner Glück hat, eine Organisation zu finden, wird dies wohl die letzte Chance sein, in seiner NHL-Karriere den endgültigen Durchbruch zu schaffen. Man darf nicht vergessen, dass Brunner in seinem letzten Vertragsjahr ist und auch um einen neuen Vertrag für die nächste Saison spielt.

Falls sich niemand mehr für Brunner interessiert oder falls er seine letzte Chance nicht nützt, wird Brunner eher früher als später wieder in der National League A auf Torejagd gehen und könnte da zu einer jüngeren Version eines Reto von Arx oder Michel Riesen werden.

Montag, 20. Oktober 2014

Sharks: Müller zahlt Lehrgeld


4:0 lautete das ernüchternde Schlussresultat aus Sicht der San Jose Sharks im Madison Square Garden in Manhatten, New York. Auch der Schweizer Jungstar Mirco Müller hätte sich seinen ersten Auftritt in einem der ruhmreichsten Sportstadien der Welt sicherlich anders vorgestellt.

Der Schweizer wurde mit 19Min 31Sek Eiszeit am drittmeisten aller Sharks Spieler eingesetzt und beendete die Partie mit einer -2 Bilanz. Beim ersten Gegentreffer durch Carl Hagelin sah Müller nicht optimal aus. Beim ersten Abschlussversuch hatte er zuviel Distanz zum Rangers Stürmer, weshalb dieser einen verdeckten Schuss aufs Tor brachte, der Abpraller eben dieses Abschlusses landete vor der Stockschaufel von Müller. Der schlitzohrige Hagelin lüpft dem unerfahrenen Schweizer die Stockschaufel und spedierte den freigewordenen Puck am Goalie vorbei ins Netz. Da liess sich Müller düpieren.

Entschieden wurde die Partie eine Minute vor Ende des zweiten Spielabschnitts als Martin St. Louis und Rick Nash innerhalb von vier (!) Sekunden das 2:0 und 3:0 erzielten. Mirco Müller war im Gegensatz zum Tor der Rangers zum 4:0 im dritten Drittel dabei nicht involviert.

Flames: Hiller erneut eine Wand


Hexenmeister Hiller führt die Calgary Flames zum nächsten Sieg. Beim 4:1 Auswärtssieg bei den Winnipeg Jets hält der Schweizer Nati-Goalie 34 von 35 Abschlüssen und liess die Jets Stürmer verzweifeln. Hiller wurde zum zweitbesten Spieler der Partie gewählt.

Die Highlights aus Sicht unseres Schweizer Goalies waren sicherlich die Parade im ersten Drittel gegen Jim Slater als dieser nach einem fürchterlichen Fehlpass von Raphael Diaz im Slot völlig freistehend zum Abschluss kam und der wunderbare Save im zweiten Drittel, als er einen Abpraller vom Schlittschuh seines Verteidigers Kris Russell mit dem Stock von der Linie kratzte.

Raphael Diaz wurde nach seinem Aussetzer im ersten Drittel nur noch spärlich eingesetzt und kam in knapp 9 Minuten Eiszeit auf eine -1 Bilanz. Der Verteidiger erwischte nicht seinen besten Abend und stand auch beim einzigen Gegentreffer der Flames auf dem Eis, ohne dass man ihm jedoch für sein Agieren in dieser Situation gross einen Vorwurf machen könnte. Zudem erhielt Diaz im ersten Drittel eine zwei Minuten Strafe für Hacken.


Sonntag, 19. Oktober 2014

Devils: Brunner mit erstem Einsatz


Damien Brunner kam bei der 4:2 Heimniederlage gegen Mirco Müllers San Jose Sharks zu seinem ersten Einsatz. Der Zürcher profitierte dabei vom verletzungsbedingten Ausfall von Martin Havlat, welcher sich im Spiel am Donnerstag Abend gegen die Washington Capitals im Gesicht verletzte.

Der Schweizer Nationalstürmer kam zu knapp 18 Minuten Eiszeit und zu zwei Torschüssen. Zu wenig, um sich für einen Stammplatz bei den Devils aufzudrängen. Brunner braucht für den weiteren Saisonverlauf unbedingt Erfolgserlebnisse. Gerade in der NHL sind die Rollen, welche den einzelnen Linien zugedacht werden extrem spezifiert. Ein Offensivspieler wie Brunner muss es unbedingt schaffen, sich in den ersten beiden Linien festzubeissen um so zu Einsätzen zu kommen den Brunner ist defensiv für die dritte und vierte Linie einfach schlicht nicht gut genug.

Umso wichtiger ist deshalb, dass er jetzt, wo er aufgrund einer Verletzung eines Kollegen die Chance in der 2. Linie erhält, diese nutzt und dem Coach zeigt, dass er zu unrecht auf der Tribüne versauern musste. Doch dafür braucht Brunner Tore und die Zeit, damit drei, vier Spiele zu warten, hat er schlicht und einfach nicht.

Flyers: Streit schon wieder mit Assists


Mark Streit skort und skort und skort. Der Verteidiger der Philadelphia Flyers war beim 6:5 Sieg nach Verlängerung wiederum an zwei Treffern seiner Mannschaft direkt beteiligt, was sich in der Skorerwertung wiederum mit zwei Assists niederschlug.

Der Berner steht somit nach fünf gespielten Partien bereits bei sechs Punkten (1 Tor 5 Assist). Ligaweit gehört Streit zu den sieben produktivsten Verteidigern. Auch innerhalb seines eigenen Teams gehört der Berner zu den besten Skorern.

Der Schweizer beendete die Partie mit 26Min 26 Sek Eiszeit und einer neutralen Bilanz. Einen grossen Abend trotz Niederlage erlebte auch die Ex-Lockout-Stars Tyler Seguin und Jason Spezza, welche beide bei vier von fünf Toren ihrer Dallas Stars den Stock mit im Spiel hatten.