Freitag, 31. Oktober 2014

Sharks: Müller mit 1. NHL Tor!


Mit Bestimmtheit war es nicht der schönste Treffer den Mirco Müller bisher in seiner Karriere erzielt hat. Trotzdem wird der 1:0 Führungstreffer des Schweizers gegen Nino Niederreiters Minnesota Wild für immer in den Erinnerungen des 19 Jährigen bleiben. Sein erstes NHL-Tor!

Es läuft die 17. Spielminute und die Sharks können sich mit einem schnellen Gegenangriff aus der eigenen Zone lösen. Matt Nieto bringt den Puck in die Angriffszone hinein und sieht quer durch das ganze Drittel hindurch den Rookie Mirco Müller. Dieser nimmt den Puck an und spielt ihn von fast der Grundlinie aus in Richtung des Tors. Dort ist es der Starstürmer der Wild, Zach Parisie, welcher Müller zu seinem ersten NHL-Treffer verhilft, indem er die Scheibe unglücklich zwischen den Beinen seines Torhüter Kuemper hindurch ablenkt.

Angesprochen auf sein Tor gab der Schweizer ganz professionell an, dass die Endtäuschung nach dem Spiel der Freude über das erste Saisontor überwiege. Trotz 2:0 und 3:1 Führung haben die Sharks aus San Jose das Spiel schlussendlich mit 4:3 nach Penaltyschiessen verloren. Mirco Müller stand bei allen drei Gegentreffern auf dem Eis und machte dabei nicht die beste Figur. Beim 2:1 Anschlusstreffer von Mikko Koivu konnte der Schweizer den Querpass von Jason Zucker nicht verhindern, weil er zu weit von seinem Gegenspieler wegstand. Beim 3:2 Treffer von Kyle Brodziak stand dieser, als direkter Gegenspieler von Müller plötzlich alleine vor dem Tor und konnte einen Schuss von Thomas Vanek unhaltbar für Torhüter Niemi ablenken. Beim 3:3 Ausgleichstreffer wurde Müller als letzter Mann zwar im Stich gelassen, stand aber nicht optimal und konnte den Querpass von Vanek auf Brodziak nicht verhindern, welcher anschliessend mühelos zu seinem zweiten Treffer einschiessen konnte.

Müller verliess das Eis mit etwas mehr als 17 Minuten Eiszeit und einer -1 Bilanz. Trotz defensiver Abzüge war die bergangene Nacht ein weiteres Highlight in der noch jungen Karriere des Winterthurers. Nino Niederreiter, der zweite Schweizer, wurde etwas mehr als 13 Minuten eingesetzt und verliess das Eis ohne Skorerpunkt mit einer neutralen Bilanz.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Preds: Josi mit zwei Assists bei 4:1 Sieg


Der Berner Verteidiger skort wieder. Nachdem der Schweizer seit seinem Tor im ersten Saisonspiel keine Skorerpunkte mehr erzielen konnte, gelangen ihm vergangene Nacht gleich deren zwei Assists beim 4:1 Sieg seiner Nashville Predators, auswärts bei den Edmonton Oilers.

Beim ersten Assist zum 1:0 Führungstreffer brachte Josi den Puck mit einem Handgelenkschuss vor das Tor, wo Derek Roy und Craig Smith erfolgreich nachsetzten und den Puck im Tor unterbrachten. Beim 4:1 Treffer, ebenfalls durch Craig Smith leitete der MVP der WM in Stockholm den Konter ein, welchen Smith und sein Sturmpartner Matt Cullen erfolgreich abschlossen.

Der Schweizer wurde zum dritt besten Spieler der Partie gewählt. Josi stand während knapp 26 Minuten auf dem Eis, gab fünf (!) Torschüsse ab und teilte drei Checks aus.

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Devils: Kanterniederlage gegen Crosby & Co

Autsch, das tut weh. Die Pittsburgh Penguins schenken den New Jersey Devils so richtig ein und gewinnen gegen die Mannschaft aus dem Garden State mit 8:3! Dabei hat für die Devils alles toll angefangen und die Mannschaft von Damien Brunner geht schon nach 9 Sekunden in Führung. Bis zur 6. Minute im zweiten Drittel können die Devils sogar auf 3:1 erhöhen.

Doch was dann folgte war eine Demontage sondergleichen. Die Pinguine drehten das Spiel bis zum Ende des zweiten Spielabschnitts und gingen 5:3 in Führung. Im letzten Drittel legte die Mannschaft aus der ehemaligen Stahlindustrie-Stadt noch drei Treffer nach.

Damien Brunner wurde bei dieser Niederlage 14Min und 28Sek eingesetzt und verliess das Eis, angesichts dieser Schlappe, mit einer guten -1 Bilanz und einem Torschuss.

Sharks: Müller kurz vor erstem Karrieretor


Die San Jose Sharks mit dem Schweizer Jungstar Mirco Müller in der Abwehr gastierte vergangene Nacht in Denver bei den Colorado Avalanche. Die Kalifornier gewannen dabei das Spiel 3:2 nach Penaltyschiessen.

Einen Skorerpunkt konnte sich auch Müller gutschreiben lassen. Der Winterthurer war Hauptbeteiligter beim 1:0 Führungstreffer der Sharks in der 10. Spielminute, als er von der blauen Linie abzog und sein Verteidigerkollege Brent Burns vor dem Tor unhaltbar für Varlamov ablenkte. Erst auf der x-ten Verlangsamung war dabei zu erkennen, dass Burns dem Puck den entscheidenden Richtungswechsel gab und nicht wenige im Stadion dachten, gerade Zeuge des 1. Karrieretores des 19-Jährigen Schweizers geworden zu sein.

Der Schweizer kassierte weiter zwei Strafminuten für eine Keilerei mit Colorado Superstar Jarome Iginla. Müller zeigt auch in dieser Situation, dass er absolut keinen Respekt vor grossen Namen hat und markiert so seine Position innerhalb des Line-ups der Sharks. Er verliess das Eis mit etwas mehr als 18 Minuten Eiszeit und einer ausgeglichenen Bilanz, weil er auf dem Eis stand als Gabriel Landeskog Antti Niemi aus unmöglichem Winkel bezwingen konnte - kein Vorwurf dabei also an den Schweizer Rookie.

Flames: Hiller's Siegesserie trotz weiterer Topleistung gerissen


Jonas Hiller verliert mit seinen Calgary Flames zuhause gegen die Montreal Canadiens mit 2:1 nach Penaltyschiessen. Trotz Niederlage kann der Schweizer Nationaltorhüter jedoch zufrieden mit seiner persönlichen Leistung sein. Hiller wehrt 18 von 19 Abschlussversuchen der Canadiens ab.

Wichtiger als die Anzahl der Saves jedoch ist die Art und Weise, wie diese Zahl zu Stande kam. Hiller alleine ist es zu verdanken, dass die Flames immerhin einen Punkt ergattern konnten und es grenzt schon fast an einen Skandal, dass Hiller für diese Leistung nicht unter die drei besten Spieler des Abends gewählt wurde. So sah sich der Appenzeller im Tor der Kanadier immer wieder auf sich alleine gestellt. Bestes Beispiel spielte sich im dritten Drittel ab, als Max Pacioretty zusamen mit Brendan Gallagher eine 2:0 Situation gegen Hiller fahren konnte und der Schweizer den Führungstreffer der Habs auf mirakulöse Art und Weise verhinderte. Wahrscheinlich ist auch Hiller mittlerweile Leser von nhlfans.ch und studierte dort das Video einer ähnlichen Torchance von Pacioretty und Plekanec gegen die New York Ranger, als sie zusammen gekonnt den Schwedischen Stargoalie Henrik Lundqvist ausspielten.

Besonders aber im ersten Drittel hielt Hiller seine Mannen im Spiel als er Mal für Mal für seine geschlagenen Vorderleute klärte. Im Penaltyschiessen musste sich Hiller einmal von P.A. Parenteau bezwingen lassen. Da von den Flames kein Stürmer das Tor traf, war dieser Treffer gleichbedeutend mit der Niederlage für die Flames. Der zweite Schweizer, Raphael Diaz, kam wiederum nicht zum Einsatz.

Wild: Niederreiters zweites Saisontor bei Sieg gegen Bruins


Nino Niederreiter trifft also doch noch. Einen Tag nach der schmerzlichen Niederlage gegen die New York Rangers kehren er und seine Wild auf die Erfolgsstrasse zurück und schlagen die Boston Bruins auswärts mit 4:3. Der Schweizer Nationalstürmer ist dabei für das 1:0 in der fünften Spielminute besorgt.

Für einmal ist es nicht der Schweizer, welcher hinter dem Tor die Scheibe ausgräbt. Der Österreicher Thomas Vanek checkt hinter dem gegnerischen Gehäuse vor und spielt den Pass in den Slot, wo Niederreiter nur darauf wartet, seinen zweiten Saisontreffer zu erzielen. Der Bündner hatte nach perfektem Zuspiel des Superstars aus unserem östlichen Nachbarland, dem David Alaba des Eishockeys, keine Mühe, den Puck in der linken oberen Torecke zu verstecken.

Für das Spiel gegen die Boston Bruins musste Coach Mike Yeo aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls von Erik Haula die Linien etwas durchmischen. Nino Niederreiter spielte neu an der Seite von Thomas Vanek und Kyle Brodziak, währenddem die zweite Linie Minnesotas, angeführt von Mikko Koivu neu durch Jason Zucker und Charlie Coyle ergänzt wird. Die erste Linie mit Zach Parise, Jason Pominville und Mikael Granlund bleibt unverändert.

El Nino, welcher knapp 13 Minuten eingesetzt wurde zeigte auch sonst eine engagierte Partie und schoss insgesamt vier Mal aufs gegnerische Tor. Er verliess das Eis mit einer ausgeglichenen Bilanz.

Die Wild stehen nach acht Spielen auf Rang 4 ihrer Divison knapp hinter einem Playoff-Platz. Noch sind die Teams aber punktemässig nahe beisammen und es zeichnet sich noch nicht ab, welche Teams schlussendlich in den Playoffs stehen werden.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Wild: Niederreiter Assist bei Niederlage gegen Rangers


Nino Niederreiter gastierte vergangene Nacht mit seinen Minnesota Wild im Madison Square Garden. Trotz einer 3:0 und 4:2 Führung schafften es die Gäste aus Minnesota, das Spiel schlussendlich 5:4 zu verlieren. Der letztjährige Stanleycup-Finalist aus New York erzielte alle seine fünf Treffer im letzten Drittel.

Der Schweizer Jungstar steuerte beim 4:2 Führungstreffer im dritten Drittel einen Assist bei. Der Schweizer kam im Slot zum Abschluss und traf an Lundqvist vorbei ins Netz. Offizieller Torschütze jedoch wurde Jason Zucker, welcher vor dem Tor, praktisch unsichtbar für das menschliche Auge, noch abgelenkt haben soll. Für Zucker war es bereits der fünfte Treffer der neuen Saison.

Für die Minnesota Wild ist diese Niederlage besonders ärgerlich. Nach zwei üblen Fouls von Christ Kreider (Check in den Rücken in vollem Tempo gegen Jonas Brodin) und John Moore (übler Ellbogencheck gegen den Kopf von Erik Haula) konnten die Wild zwei Mal volle fünf Minuten im Powerplay agieren. Doch das schlechteste Powerplay der Liga zeigte einmal mehr, weshalb es diesen Titel mehr als verdiente und brachte in den Überzahl Minuten wenig bis gar nichts zu Stande.

Niederreiter verliess das Eis mit gut 14 Minuten Einsatzzeit und einer -1 Bilanz und musste eine zwei Minuten Strafe für unsportliches Verhalten absitzen.

Montag, 27. Oktober 2014

Canucks: Sbisa trifft bei 4:2 Sieg gegen Capitals


Luca Sbisa trifft zum ersten Mal für seinen neuen Klub. Der Zuger reagiert mit einem herrlichen Hocheckschuss auf das zuletzt schwache Spiel gegen die Colorado Avalanche, als er bei fünf Gegentreffern auf dem Eis stand.

Beim 4:2 Heimsieg seiner Canucks gegen die Washington Capitals setzte der Verteidiger das i-Pünktli auf verrückte zwei Spielminuten in denen die Mannschaft aus Vancouver einen 0:1 Rückstand in kürzester Zeit in einen 3:1 Vorsprung verwandelte. Sbisas 3:1 Gamewinner entstand, als es den Canucks Stürmern gelang, die Capitals im eigenen Drittel in die Bandenrundung zu ziehen. Ein öffnender Pass von Nick Bonino aus eben dieser Spielecke heraus brachte Luca Sbisa ins Spiel, welcher den Puck mit einem tollen Schuss unhaltbar für den Torhüter ins obere Eck knallte.

"Das war ein harter Abend", gab Luca Sbisa, angesprochen auf seine -5 Bilanz gegen die Colorado Avalanche, zu. "Ich hatte wirklich nicht den besten Schlaf und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte nicht viel an dieses Spie zurückgedacht. Ich bin stolz, dass heute Abend alles gut gekommen ist", erklärt Sbisa selbstkritisch weiter. Sbisa wurde vor dem Spiel darauf angesprochen, ob es bei den Canucks mehr Tore der Verteidiger brauche. Wie der Schweizer nach dem Spiel im Interview erzählt, blieb diese Frage in seinem Hinterkopf hängen und als er den Raum bei seinem Tor vor sich offen fand, machte er den Schritt nach vorne und nahm das Risiko einen Schuss anzusetzen. In anderen Spielen hätte er da auch schon den Puck risikofrei mit nach hinten genommen und abgesichert.

Neben Sbisa wurde auch Yanick Weber als zweiter Schweizer Verteidiger eingesetzt. Beide Nationalspieler wurden je gut 15 Minuten eingesetzt und verliessen das Eis mit einer neutralen Bilanz.


Haben Sie Probleme mit der Darstellung? Hier geht's zu Sbisas Treffer

Sonntag, 26. Oktober 2014

Flyers: Streit mit achtem Punkt im achten Spiel bei Sieg der Flyers


Die Philadelphia Flyers schlagen zuhause die Detroit Red Wings mit 4:2. Mark Streit gelang dabei sein achter Skorerpunkt im achten Spiel dieser Saison. Der Schweizer Verteidiger ist damit mittlerweile der zweit produktivste Verteidiger der NHL. Einzig Brent Burns, Verteidigerkollege von Mirco Müller bei den San Jose Sharks hat bei neun Saisonspielen bereits einen Punkt mehr gesammelt.

Streit erarbeitete sich seinen Assistpunkt wie üblicherweise im Powerplay als er Jakub Voracek bediente. Dessen Schuss wurde von Brayden Schenn unhaltbar für Detroit Goalie Jonas Gustavsson abgelenkt. Der Schweizer ist im Powerplay eine Bank und so ist es wenig erstaunlich, dass das Powerplay-Spiel der Flyers aktuell zu den Top 5 der Liga zählt. Dies obwohl die Flyers verhalten in die Saison gestartet sind und in ihrer Division auf Rang 6 von 8 Teams zu finden sind.

Allerdings bekundete Streit gegen die Red Wings defensiv Mühe. Der Schweizer stand bei beiden Gegentreffern auf dem Eis. Beim ersten Gegentreffer von Riley Sheahan konnte der Schweizer den öffnenden Pass von Andrej Nestrasil nicht verhindern, weil Streit den Stock des Red Wing zu wenig konsequent kontrollierte. Beim 2:2 Ausgleichstreffer des Superstars Pavel Datsyuk ging der Russe im Rücken des Schweizers Streit und seines Verteidigerkollegen Gostisbehere vergessen und stand plötzlich alleine vor dem Tor von Ray Emery. Dieser hatte anschliessend keine Mühe, den Puck im Tor unterzubringen. Gostisbehere, welcher sein 1. NHL-Spiel überhaupt machte, hatte dabei noch den Stock verloren und musste gleich auf harte Art und Weise erfahren, wie Fehler in der NHL bestraft werden.

Wild: Niederreiter Assist bei Kantersieg


Gleich mit 7:2 schiessen die Minnesota Wild die Tampa Bay Lightnings aus der Halle. Ebenfalls beteiligt an einem der sieben Treffer: Nino Niederreiter. Der Bündner leistete beim 3:1 des Schweden Erik Haula die Vorarbeit, als er hinter dem Tor Druck machte und einen schlechten Pass unterbinden konnte. Sein Pass vor das Tor verwertete Haula ohne grössere Probleme. El Nino verliess das Eis mit 13Min und 37Sek Einsatzzeit und einer ausgeglichenen Bilanz.

Der Schweizer Nationalstürmer ist verhalten in die neue Saison gestartet und steht nach sechs gespielten Partien bei zwei Skorerpunkten (1 Tor und 1 Assist). In der internen Skorerliste belegt er den elften Rang. Durchschnittlich wird Niederreiter knapp mehr als 13 Minuten eingesetzt, wenig für die Spielambitionen des Bündners.

Auffällig bei Minnesota ist auch das schlechte Powerplay. In sechs Spielen gelang der Mannschaft von Niederreiter noch kein einziger Treffer in Überzahl. Da muss sich auch der Bündner an der Nase nehmen, welcher diese Saison bereits mehrfach in der zweiten Powerplaylinie eingesetzt wurde.

Was passiert, wenn man zwei NHL-Stars alleine aufs Tor ziehen lässt?

Nun, sehen Sie selbst. Im Spiel vergangene Nacht der Montreal Canadiens gegen die New York Rangers ziehen Max Pacioretty und Tomas Plekanec plötzlich alleine aufs Tor von Henrik Lundqvist zu und lassen dem Weltklassetorhüter nicht den Hauch einer Chance!




Falls Sie Probleme mit der Darstellung haben finden Sie das Video unter diesem Link.